Feuchtbiotopzentrum Schrems

171

Projekt 171

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Dieses Gebäude wurde als Zeichen gestalteter (künstlicher) Natur und als Übergangsbereich vom Siedlungsgebiet in die Natur (ins Moor, ins Wasser, in die Erde) konzipiert.

So befindet sich das Gebäude im Wesentlichen unter der Erde und bricht nur teilweise aus dieser heraus. Technisch perfektionierte Gebäudeteile (Glas, Photovoltaik, Warmwasserkollektoren, Beton, etc.) stellen sowohl die Zukunftsfähigkeit des Gebauten innerhalb der Natur als auch die Zukunftsfähigkeit der Natur neben technisch perfekter Architektur dar. Über die Eingangshalle und weiter ins Erdinnere wird der Besucher zunächst von der Natur abgeschottet, kann sich sammeln und konzentrieren, erhält dann gezielte Ausblicke in den Naturraum, ins Wasser, ins Erdinnere, zum Sonnenlicht usw. und wird so auf das Naturerlebnis (Feuchtbiotop mit seinen weiten Rundwegen im Freien) vorbereitet.

Auch das Energie- und Ökologiekonzept soll Respekt vor der Natur zeigen: es muss kein Erdaushub verführt werden, ein PV-Vordach deckt den – relativ hohen – Strombedarf, Warmwasserkollektoren liefern Warmwasser und Heizenergie. Die Erdwärme und Kühle werden zur Klimatisierung genutzt. Pellets decken den geringen Heizenergiebedarf.

Projektnummer
171
Status
Entwürfe
Planung
Georg W. Reinberg, Martha Enríquez Reinberg
Planungsbeginn
2003

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