Zero Challenge

282

Projekt 282

Das Energiekonzept ist prägend für die Architektur und das Image dieses Gebäudes. Modernität und das gezeigte Potenzial für eine mögliche solare Zukunft sollen dem Gebäude Harmonie mit der Umwelt verleihen. Das Ziel war, eine Gebäudeform zu finden, die die Spannungen und Ängste der Menschen angesichts der drohenden Umweltkatastrophe lindert, indem im Baubereich eine Alternative präsentiert wird. Dafür erntet dieses Gebäude alle Sonne, die auf das Gebäude scheint: Es holt viel Tageslicht ins Haus (direkt im Winter, indirekt im Sommer), gleichzeitig nutzt es die Sonne auf passive Weise zur Beheizung, es setzt die thermische Solarnutzung (die kaum Strombedarf hat) ein und nutzt die Sonne zur Stromerzeugung. So kann für das Gebäude und die Mobilität mehr Energie zur Verfügung gestellt werden, als über das Jahr gerechnet verbraucht wird. Für all diese Solarnutzungen wurde eine adäquate architektonische Form gefunden und mit dem vorgegebenen Materialraster koordiniert. Die große photovoltaische Solaranlage wurde auch als Signal und Zeichen für die auf der naheliegenden Autobahn schnell vorbeifahrenden Autos konzipiert. Die Stromüberschüsse des Gebäudes betragen 10.887 kWh, die für die Elektromobilität zur Verfügung stehen und ins Netz eingespeist werden. 4.540 kg CO2-Ersparnis pro Jahr (aus dieser Überschussproduktion) können zur Kompensation des CO2-Ausstoßes durch den Bau gegengerechnet werden.

Projektnummer
282
Status
Entwürfe
Planung
Georg W. Reinberg, Martha Enríquez Reinberg
Planungsbeginn
2012

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