In der Wintergasse wurden nach dem Bau der Westbahn eine Serie von Villen erstellt, die von reichen Wienern als Sommersitz verwendet wurden. Eine der wenigen erhaltenen Villen besteht am Grundstück. Diese Villa ist in relativ gutem Bauzustand, allerdings hat sie vor ca. 20 Jahren die den Bau sehr bestimmende Glasveranda verloren. Diese Villa wird erhalten und thermisch sowie technisch auf den modernsten Standard saniert. Die Villa erhält auch wieder eine, wenn auch nun moderne, Veranda. Südlich dieser Veranda wird an der Wintergasse ein neuer Bau errichtet. Sein Erdgeschoss bildet das offene Parkdeck (überdacht mit einer Terrasse) und ein Kellergeschoss. Darüber befinden sich zweigeschossige Bauten (3 + 1 Wohnung), die nach Süden orientiert sind. Nördlich der Villa wird entweder am westlichen Grundstücksrand ein länglicher Baukörper neu geschaffen (2 + 3 Wohnungen) oder es werden 3 einzelne Häuser und ein Doppelhaus errichtet. Ziel ist jeweils möglichst weitgehend den Charakter des Grünraums zu erhalten. Östlich der Villa wird an diese (einem ehemaligen hier befindlichen Anbau entsprechend) eine zusätzliche Wohnung geschaffen. In der Villa werden die zwei großen Wohneinheiten (EG und OG) wieder hergestellt, und im Dachraum zwei neue Wohnungen geschaffen. Die Erschließung erfolgt wahlweise über die Wintergasse oder die bestehende Einfahrt in der Hiessbergergasse (bzw. eine hier befindliche neue zusätzliche Einfahrt).
Projekt 186
- Projektnummer
- 186
- Status
- Bauten
- Planung
- Georg W. Reinberg, Martha Enríquez-Reinberg, M. Presich
- Auftraggeber:in
- AUFBAUWERK der Österr. Jungarbeiterbewegung Bau-, Wohnungs- und Siedlungsges.mb.H
- Ausführung
- Planungsbeginn
- 2005
- Baubeginn
- 2007
- Fertigstellung
- 2010
- Grundstück
- 3.940 m2
- Nutzfläche
- 1.694 m2
- Umbauter Raum
- 1.152 m3